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Dentale Implantologie (Zahnimplantate)

Wie kann Zahnverlust entstehen?

Zahnverlust kann entstehen durch äußere Gewalteinwirkung (z. B. Sportunfälle), Karies, unzureichende Mundhygiene, und Zahn- und Zahnbetterkrankungen (z. B. Parodontitis, Parodontose).


implantant 1Was ist ein Zahnimplantat?

Implantare kommt aus dem lateinischen und heißt Einpflanzen.
Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, die in den Knochen eingesetzt werden welcher an die Implantate anwächst. So sorgen Implantate dann für den nötigen Halt, wie die Zahnwurzel beim natürlichen Zahn.
Seit 1986 ist die dentale Implantologie in der Zahnheilkunde als Therapieform wissenschaftlich anerkannt.

Wie unterscheiden sich Zahn und Implantat?

Der natürliche Zahn ist über sogenannte Zahnhaltefasern mit dem Knochen verbunden. Implantate hingegen sind künstliche Zahnwurzeln, die in den Knochen eingesetzt werden und unmittelbar mit demselben verwachsen. Die Verbindung zwischen Implantat und Aufbau ist hochpräzise und rotationsstabil. Auf ihnen ruhen neue Zähne so sicher, wie Ihre eigenen.

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Aus welchem Material besteht ein Zahnimplantat?

Implantate bestehen aus reinem Titan. Titan ist gewebefreundlich, und bekannt aus der Verwendung in der Medizintechnik (Hüftgelenke, etc.)

Welche Vorteile haben Zahnimplantate?

Implantate geben Ihnen Sicherheit beim Lachen, Essen, und Küssen. Außerdem tragen sie durch eine unkompliziertere Nahrungsaufnahme zu einer besseren Gesundheit bei. Darüber hinaus erhöhen sie die Lebensqualität durch bessere Geschmacks-, Tast- und Temperaturwahrnehmung. Neben dem erhöhten Komfort erhalten Implantate zusätzlich die Knochensubstanz durch natürliche Belastung.

Wie ist der Ablauf einer Implantation?

1. und 2. Einsetzen des Implantats: zuerst legt der Arzt unter örtlicher Betäubung oder Narkose den Kieferknochen an der geplanten Implantatstelle frei.
Dann formt er mit einem Spezialbohrer unter Kühlung stufenweise eine passende Bohrung für das Implantat.

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3. Die Einheilphase

Der Knochen stabilisiert das Implantat und nach zwei bis drei Monaten (ohne Knochenaufbaumaßnahmen) sind Knochen und Implantat miteinander verwachsen.

4. Einsetzen des Aufbauelements

Ist die Einheilphase abgeschlossen, fügt der Arzt das Aufbauelement in das Implantat ein, der Zahnarzt versorgt das Implantat dann fest mit dem geplanten Implantataufbau, also entweder festsitzend mit Kronen und Brücken oder herausnehmbar mit abnehmbaren Zahnersatz.

Indikationen für Implantate

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Einzelzahnlücke
Hier liegt der größte Vorteil darin, dass gesunde Nachbarzähne, im Gegensatz zu einer einfachen Brücke, nicht beschliffen werden müssen.

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Schaltlücke
Hier erhöhen Implantate die Stabilität und Lebensdauer des Zahnersatzes.

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Freiendsituation
Durch Implantate kann auf einen herausnehmbaren Zahnersatz verzichtet werden, und so Komfort und Lebensqualität erhöht werden.

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Zahnloser Kiefer
Sind keine natürlichen Zähen mehr vorhanden, so wird eine Vollprothese erstellt. Man unterscheidet zwischen schleimhautgetragenen und implantatgetragenen Prothesen. Dabei steigt der Komfort mit steigender Anzahl der Implantate, da sich durch die Entlastung der Schleimhaut das Tast- und Geschmacksempfinden verbessert.


In welchem Alter kann implantiert werden?
Für Implantate gibt es nach Abschluss des Knochenwachstums, sofern die Voraussetzungen gegeben sind, nach oben keine Altersgrenze.

Was sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Implantation?

  • Zufriedenstellender altersentsprechender Allgemeinzustand
  • Eine ausreichende Knochenqualität und –menge (Bei zu geringem Knochenangebot kann mit unterstützenden chirurgischen Maßnahmen das Knochenbett vorbereitet werden.)
  • Das Knochenwachstum muss abgeschlossen sein
  • Eine ausreichende Mundhygiene
  • Krankheitsherde (z.B. Karies und Parodontitis) müssen vorher behandelt werden
  • Sorgfältige Planung der anstehenden prothetischen und chirurgischen Maßnahmen

Wie hoch ist die Lebensdauer von Implantaten?

Große seriöse Studien haben in den letzten Jahren gezeigt, dass die Lebensdauer von Implantaten, bei guter Pflege, vergleichbar der von natürlichen Zähnen ist. – Mehrere Jahrzehnte! Die Lebensdauer von Implantaten hängt maßgeblich von der persönlichen Pflege, den regelmäßigen Kontrollen und ggf. der professionell unterstützten Reinigung ab.

Wer besitzt die Qualifikation zur chirurgischen Versorgung mit Implantaten?

Die Fachärzte für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie haben als einzige Fachdisziplin in Ihrer mehrjährigen Aus- und Fortbildung als Schwerpunkt die Behandlung mit dentalen Implantaten. Sie sind daher nicht nur in der Lage, Implantate zur Wiederherstellung der Kaufunktion im Mund einzusetzen, sondern auch im Rahmen der Wiederherstellungschirurgie nach Unfall oder Tumorerkrankung Gesichtsdefekte implantologisch zu versorgen (Epithesen). Viele Ärzte für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie erwerben über ihre Fachgesellschaft DGMKG (Link) zusätzlich die weitere schildfähige Qualifikation „Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie“. Diese Zusatzqualifikation kann auch von jedem Fachzahnarzt für Oralchirurgie oder chirurgisch versierten Zahnarzt über eine der ausbildenden zahnärztlichen Fachgesellschaften erworben werden (DGI, DGZI, BDO). Seit einigen Jahren wird versucht, die ärztliche und zahnärztliche Ausbildung auf europäischer Ebene zu vereinheitlichen. Im Rahmen dieser Bestrebungen werden vermehrt Kurse an universitätsnahen Fortbildungsinstituten kommerziell angeboten, die zum Erwerb der postgraduierten Bezeichnung „Master of Oral Medicin in Implantology“ führen.

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